AUGUSTENSTRASSE 29, München

Bauherr: Augustenstraße 29 Immobilien GmbH

BGF: 2.470 m²

Planungszeit: 2007

Leistungsbild: Objektplanung LPH 1 - 2

Die momentane Baulücke in der Augustenstraße 29 befindet sich in einer frequentierten und lebendigen Lage im Münchner Stadtteil Schwabing / Maxvorstadt.
Die Idee ist es, die Baulücke zur Straße hin zu schließen und in deren Fassadenzug dicht einzugliedern. Im EG öffnet sich der Körper und vergrößert somit die öffentliche Fläche und schafft Raum zum Verweilen. Nach hinten erschließt sich der horizontal liegende langgestreckte Baukörper. Die Durchdringung beider Volumen ist schon an der Fassade ablesbar und erzeugt Dynamik und Spannung im sonst homogenen Straßenzug. Um die Unterschiedlichkeit der beiden Bauteile zu betonen, werden verschiedene Oberflächen verwendet. Damit geben sich nicht nur die einzelnen Körper zu erkennen, sondern machen auch deren Nutzung differenzierbar. Das sich zur Straße schließende Gebäude wirkt mit seiner flächigen Fassade aus Eternit ruhig und homogen. Der durchdringende Riegel wiederum erzeugt durch seine lebendige Kupferhülle die ihm charakteristische Dynamik. Der Sockelbereich wird temporär geöffnet und lässt mit dem Einsatz von Glas den darüber liegenden Riegel schweben.
Im vorderen Gebäude befinden sich in den oberen Etagen die Wohnungen, im EG ein Cafe und im Rückgebäude die Büroflächen.